Ganz ehrlich, die Frage ist für Halter von Listenhunden bescheuert. Aber die hören wir öfter als wir eigentlich möchten. Kein Hundehalter steht mehr in der Notwendigkeit sich vor dem Umfeld, Behörden, teils auch anderen Hundehaltern zu rechtfertigen als Listenhundhalter.
Ein Listenhund ist ein Hund. Nicht mehr, nicht weniger.
Mit all den Anforderungen, Bedürfnissen, Schwierigkeiten und Freuden, die jeder Hund mit seinem Rassehintergrund macht und mit sich bringt.
Sie sind besonders verrufen, stehen mehr in der Presse und im Fokus der Öffentlichkeit als alle anderen Hunde. Vorfälle mit Hunden dieser Rassen (ob nun real oder nur vermutet) findet man selbst dann in Zeitungen, wenn sie auf anderen Kontinenten passieren. Vorfälle mit Golden Retrievern, Jagdhunden oder was auch immer erfährt man kaum, selbst wenn sie im Nachbarort passiert sind.
Ich selbst habe seit 1996 American Staffordshire Terrier und deren Mixe, teils vom Züchter, teils vom Tierschutz. Ich liebe diese Rasse und die Verwandten (die Bullterrier, die Pitbulls, Staffordshire Bullterrier) seit damals meine Nina bei mir einzog.
Deshalb sind diese Hunde auch so oft Hauptobjekte meiner Fotos. Es sind schöne Tiere, liebevolle Kindsköpfe, Gefährten im Alltag, Freunde.
Jede Rasse bzw. jedes Individuum hat seine Eigenarten und Anforderungen an den Halter. Würden alle Halter von Hunden das beachten, wären so viele Vorfälle und Schlagzeilen nur noch Geschichte.